Internationalisierung im Mittelstand: Auch die IT muss angepasst werden

Immer mehr Unternehmen folgen dem Trend der Globalisierung und agieren zunehmend international. Damit dieser Schritt ohne Komplikationen erfolgen kann, ist es unter anderem von Bedeutung, auch die IT an die neuen Bedingungen und Anforderungen anzupassen.

Technologische Internationalisierung: 5 Tipps für den IT-Bereich

1. Prozesse vereinheitlichen

Die Prozesse des Heimatstandortes sollten das Vorbild für den ausländischen Standort sein. Dazu müssen diese natürlich zunächst analysiert und definiert werden. Erst wenn ein internationaler Standard festgelegt wurde, ist es möglich, den Aufbau und die Nutzung von Daten zu vereinheitlichen und die Standorte zu vergleichen.

2. An den neuen Zielmarkt anpassen

Mit dem Schritt ins Ausland geht auch die Auseinandersetzung mit einer neuen Kultur einher. Für Unternehmen ist besonders die Kaufkultur des Landes von Bedeutung. Ein Beispiel hierfür sind die Zahlungsvorlieben der potentiellen Kunden. Werden beispielsweise im Onlineshop nur Zahlungsweisen angeboten, die in dem Land kaum genutzt werden, wirkt dies auf Interessenten abschreckend. Die IT sollte dementsprechend auf die landesspezifischen Besonderheiten abgestimmt werden.

3. Flexibilität gewährleisten

Im Grunde ist Flexibilität immer von Vorteil. Doch gerade bei der Expansion ins Ausland sollte sie nicht unterschätzt werden, da kaum abzusehen ist, wie sich der Erfolg des Unternehmens entwickelt. Eine ideale Lösung hierfür ist ein ERP-Programm, dass sich gegebenenfalls erweitern lässt. Die Lösung sollte skalierbar sowie compliance-, mandanten- und multilegislationsfähig sein.

4. Gezielte Integration der Daten

Sind die IT-Systeme der beiden Standorte gut aufeinander abgestimmt, entfällt das langwierige Übermitteln von Daten und Informationen. Eine zeitnahe Übertragung der betriebswirtschaftlichen Zahlen, Reportings und KPIs (Key Performance Indicators) geben dem Heimatstandort einen idealen Überblick über den Erfolg des Standortes im Ausland. Mobile Apps erhöhen darüber hinaus die Möglichkeiten der Mitarbeiter: Diese können auch von unterwegs auf Daten zugreifen und Aufgaben erledigen.

5. Arbeitsschritte automatisieren

Routine-Prozesse zu automatisieren, spart sowohl am Heimatstandort als auch im Ausland kostbare Zeit. Die Digitalisierung fördert somit die Expansion und Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg. Etwa Bestell- und Versandwesen lassen sich miteinander kombinieren oder Produktinformationen mithilfe eines ERP-Systems in den Onlineshop übertragen. Auf diese Weise bleibt den Mitarbeitern mehr Zeit für andere Aufgaben.

Fazit: Der technische Unterbau am Heimat- und Auslandsstandort ist ein entscheidender Erfolgsfaktor

Ebenso wie die Ausweitung ins Ausland wohlüberlegt erfolgt, ist es auch notwendig, die eigene technische Ausstattung zu analysieren, zu optimieren und an die Bedingungen im Ausland anzupassen. Nur wenn der Heimat- und der Auslandsstandort reibungslos zusammenarbeiten können, ist der Erfolg im Ausland möglich.

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