Wie wird man IT-Security-Profi? Mögliche Berufsbilder und Bildungswege

IT-Security war Ende des 20. Jahrhunderts kaum ein Thema. Dementsprechend arbeitete niemand in dem Berufsfeld, für das es darüber hinaus keine spezielle Ausbildung gab. Mit der Zeit kristallisierten sich zwar einige IT-Sicherheitsexperten heraus, allerdings mussten sich diese ihr Wissen selbst aneignen. Inzwischen ist bekannt, welch wichtige Bedeutung IT-Security im Berufsleben spielt. Deshalb existieren inzwischen auch zahlreiche Möglichkeiten, sich zu einem IT-Security-Profi auszubilden.

Spezielle Studiengänge zur IT-Sicherheit

Noch am Anfang der 2000er Jahre ist es lediglich möglich gewesen, während eines allgemeinen IT-Studiums einige Kurse zur IT-Security zu belegen. Nun gibt es jedoch Studiengänge, die sich komplett auf die Sicherheit fokussieren, sowohl im Bachelor als auch im Master. Der Abschluss lässt sich – je nach Hochschule – im Präsenzstudium oder über ein Fernstudium erlangen, was Berufstätigen entgegenkommt.

Es geht auch ohne Studium: Unternehmen fördern Weiterbildungen

Darüber hinaus gibt es viele Systementwickler oder Softwareadministratoren, die keinen Hochschulabschluss besitzen, jedoch durch Weiterbildungen das nötige Know-how erlangen. Hierfür erhalten sie entsprechende Weiterbildungszertifikate, wie beispielsweise C.I.S.S.P., T.I.S.P. oder ISMS Auditor. Eine große Zahl an Unternehmen fördert die Security-Weiterbildungen aktiv, da sie den Nutzen der gut ausgebildeten Experten erkannt haben.

IT-Security: 4 Berufsfelder im Überblick

In der IT-Security sind 4 Berufsbilder besonders stark gefragt.

IT Security Consultant

Für diesen Beruf ist ein technischer Studienabschluss oder eine entsprechende Ausbildung nötig. Aufbauwissen zum Thema IT-Sicherheit und Systemanalyse ist Grundvoraussetzung. Da die Tätigkeit in der Beratung von Kunden besteht, sollte eine entsprechende Kommunikationsfähigkeit vorhanden sein.

Information Security Officer

Mit diesem Job wird die Verantwortung für die IT- und Informationssicherheit in einem Unternehmen übernommen. Auch hierfür sind ein technisches Studium sowie Aufbauwissen über IT-Sicherheit nötig. Kenntnisse in Systemadministration werden ebenfalls gefordert.

Virusanalyst, Reverse Engineer, Softwareentwickler für Sicherheitslösungen

In diesem Beruf wird schädliche Software analysiert und Sicherheitssoftware entwickelt. Grundlage hierfür sind das technische Studium und das Aufbauwissen zur IT-Sicherheit. Auch Kenntnisse über embedded- und low-level-Programmiersprachen sollten vorhanden sein.

Datenschutzbeauftragter, IT-Sicherheitsbeauftragter

Personen in diesem Berufsfeld fungieren als Berater zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit. Sie benötigen einen technischen Studienabschluss und ein Zertifikat für ihre Qualifikation als Datenschutzbeauftragter.

Ein Quereinstieg wird künftig immer schwieriger

Zwar führen viele Wege nach Rom, doch mit der Einführung spezieller Studiengänge zur IT-Sicherheit werden diese auch zunehmend von Arbeitgebern gefordert. Allerdings sind besonders Praxiserfahrung und Soft Skills in diesem Bereich nicht zu unterschätzen, sodass der Beruf des Security-Profis letztendlich auch durch entsprechende Weiterbildungen ausgeübt werden kann, wenn das Gesamtpaket stimmt.

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